35 Einrichtungen der stationären Pflege in Bayern können am Projekt teilnehmen. Je nach Region werden sie einer von zwei regionalen Gruppen zugeordnet, in der sie sich auch einrichtungsübergreifend austauschen können. Im Laufe des Projektes besuchen prozessbegleitende Coaches die Einrichtungen, um das Thema Gewalt und Gesundheit einrichtungsbezogen zu reflektieren und eine gemeinsam abgestimmte Vorgehensweis zu wählen. In ausgewählten Workshops lernen die Einrichtungen Methoden kennen, die sie als Präventionsmaßnahmen in der Einrichtung implementieren. Für diese Phase der Implementierung sind XX Monate vorgesehen Auf die Implementierung folgt die Phase der Verstetigung. Begleitete Verstetigung bedeutet, dass die Einrichtungen ihre zuvor implementierten Maßnahmen gemeinsam mit ihrem Prozessbegleiter langfristig in die Organisations- und Unternehmenskultur überführen.
Im Projektverlauf sind zwei anonyme Erhebungen vorgesehen, die sich an alle Mitarbeitenden richten. Diese erheben das Erhebungen fragen nach persönlichem Gewaltverständnis und Gewaltformen im Sinne des Projektes Was heißt hier Gewalt?. Gegen Ende des Projektes kann mit einer zweiten Erhebung eine mögliche Veränderung in den Einrichtungen festgestellt werden. Ziel ist zudem die Entwicklung eines Evaluationsinstruments, das von stationären Pflegeeinrichtungen selbstständig genutzt werden kann und (Handlungs-)bedarfe im Bezug zu Gewalt(-prävention) und Gesundheit(sförderung) aufzeigt.