Nicht nur einzelne Handlungen und „Hilfeleistungen“ können gewalttätig sein, auch die Rahmenbedingungen und Strukturen in einer Pflegeeinrichtung können gewaltgeneigte Situationen fördern oder ein Eingriff in die Selbstbestimmung sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch der Mitarbeitenden sein. Die Personal- und Organisationsentwicklung ist daher ein wichtiger Präventionsaspekt und fest im Projekt verankert.
In einem partizipativen Prozess werden Vertreterinnen und Vertreter aller einrichtungsrelevanten Gruppen in die Planung, Umsetzung und Evaluierung der Personal- und Organisationsentwicklung in jeweils ihrer Einrichtung einbezogen. Die Ergebnisse können zum Beispiel als Leitlinie im Qualitätsmanagement gesichert werden, um eine gesunde und gewaltfreie Arbeits- und Lebenswelt für alle Beteiligten nachhaltig und einrichtungsspezifisch zu gewährleisten.